Yakfilter bloggt wieder...
Montag, 21. Februar 2005
Erster Bericht, zweiter Versuch

Samstag, 19. Feber ff

Der Flug mit Allitalia war schon sehr abenteuerlich, vor allem der von Wien nach Rom, weil nämlich das Flugzeug so klein war, dafuer aber ziemlich schnittig, ein Alfa Romeo Flieger in weiß-grün. Als Bordverpflegung gab es zwei Kekse, solche, wie man sie in Albanien zu jedem Tee oder Kaffee bekommt. Der Flug war nicht gerade unturbulent, vor allem beim Anflug sah ich mich schon im Meer zerschellen. Am Leonardo da Vinci Flughafen mußte ich mir eine ziemlich strenge Körperkontrolle gefallen lassen, fast hätte ich mir meine Jeans ausziehen müssen, weil die Metallknöpfe hat. Es ist überhaupt ein Wunder, daß man nach dem 11.September nicht generell nackt fliegen muß, schließlich kann man ja auch mit einer Socke und etwas Phantasie ein Flugzeug entführen. Hier geht aber wahrscheinlich Schamgefühl vor Sicherheit. Auch meine Geldtasche durfte ich nicht am Körper behalten, weil ja auch Münzen metallisch sind. Nach ungefähr fünfmal durch den Metalldetektor und wieder zurück glaubte mir dann die Sicherheitsbeamtin, daß ich keiner von Bin Ladens (bzw. Saddam Husseins) Schergen bin.
Ich habe mich dann auf die Suche nach einer Möglichkeit, irgendwo eine Zigarette zu rauchen, gemacht, was gar nicht einfach war, bis ich die einzige Smoking Lounge gefunden hatte, mußte ich insgesamt dreimal durch eine Paßkontrolle. Immerhin blieben mir weitere Leibesvisitationen erspart. Der Flieger von Rom nach Tirana war dann wesentlich größer und dementsprechend leerer, zum Essen gab es wieder zwei Kekse, eine sogar mit Salzmandel. Der Flug war angenehm und obwohl der Himmel sehr wolkig war, hab ich schon aus der Luft einiges von Albanien gesehen. Kurz vor der Küste verfärbte sich das Meer türkis, was, wie mir später erklärt wurde, an den vielen Wasserpflanzen liegt. Das Landesinnere zeigte sich zumindest von oben sehr eindrucksvoll, es gibt hier viele kleine Seen, die großteils vom Umriß her wie Fische aussehen. Straßen habe ich mit einer Ausnahme keine gesehen, und die Siedlungen wirkten eher zerstreut.
Der Mutter Teresa Flughafen (auch Rinas Flughafen) hatte seine Landebahn in einem Feld bzw. Sumpf, genau kann ich das nicht sagen, weil der Unterschied von oben nur schwer auszumachen war und es zur Zeit sehr regnerisch in Albanien ist. Die Grenzkontrolle ging schnell vonstatten, der Stempel in meinem Paß ist zwar etwas verwischt, aber dennoch recht hübsch, neben dem albanischen Wappen und einem Propellorflugzeug ist ein nach links zeigender Pfeil darauf abgebildet. Nachdem ich die zehn Euro Einreisegebühr bezahlt und glücklich mein Gepäck bekommen hatte (es ist schon einige Flüge her, daß mein Gepäck nicht verschlampt wurde), mußte ich mich entscheiden, ob ich durch den Zoll- oder den Nichtzoll-Ausgang ins Freie gelangen wollte, da ich doch ein paar elektronische Güter im Rucksack hatte, fragte ich nach, was man alles deklarieren müsse, worauf ich keine Antwort erhielt, vielmehr wurde ich durch den Nichtzoll-Ausgang geschickt.
Ich wurde gleich von ein paar Taxifahrern angesprochen, die mir ihre Dienste anboten und meine Ablehnung derselben erstaunlich rasch und freundlich akzeptierten. Und da sah ich auch schon das Schild mit meinem Namen drauf. Es wurde gehalten von Landi, der mich sehr herzlich begrüßte und mich daraufhin zum Auto brachte, wo Vani wartete. Die beiden sind Germanistikstudenten im letzten Jahr und haben viel Zeit in deutschsprachigen Ländern verbracht, Landi war ca. sieben Jahre in Paderborn, Vani ungefähr ebenso lang in Österreich. Sie fragten mich gleich, warum ich mich für Albanien gemeldet hatte und erzählten mir daraufhin einiges über die Vorzüge von deutschen Autos, namentlich Mercedes, BMW und VW, während Opel nicht so gut sei. “Einen Mercedes läßt man nicht abschleppen, der fährt selber noch bis zum Schrottplatz.” Ich erzählte ihnen, wie sehr ich mich gefreut hatte, als im Herbst die albanische Fußballnationalmannschaft gegen die Griechen gewann, worüber beide sehr angetan waren und mir sagten, daß diese Nacht die größte Party war, die es je in Albanien gegeben hat. Allerdings erwähnten sie auch das Schicksal von zwei in Griechenland lebenden Albanern, die etwas zu laut gefeiert haben und ob ihrer Freude von erzürnten Griechen kurzerhand erstochen wurden. Zu den Nachbarländern scheinen die Albaner im Allgemeinen nicht die besten Verhältnisse zu haben, gleichfalls zur Türkei. Dafür hat man hier einen ziemlichen Österreicherbonus, da die k.u.k-Armee Albanien von der türkischen Herrschaft befreit haben soll. Ich hab allerdings auch schon eine andere Version gehört: Weil Österreich nämlich nicht am Ersten Weltkrieg beteiligt war und deshalb am Ende desselben, 1918, über eine sehr starke Armee verfügte, konnte es sich bei den in England stattfindenden Friedensverhandlungen dafür stark machen, daß die Gebiete um Shkódra nicht zu Ex-Jugoslavien kamen.
Landi und Vani fuhren mich durch die sehr bunte Stadt, die deshalb so bunt ist, weil der Bürgermeister mal Maler war und offensichtlich immer noch nicht davon lassen kann. Zum Teil ist das sehr hübsch, aber zumindest Landi teilte diese Meinung nicht: “Schwule Farben”. Die beiden brachten mich in die Qyteti Studenti, zu deutsch “Studentenstadt”, die sie nur deshalb mit dem Auto befahren durften, weil sie den Polizisten am Schranken erklärten, daß sie “den Professor aus Österreich” zu seinem Quartier brächten. Na ja, ich fühlte mich auf alle Fälle geschmeichelt. Daß man mich hier dauernd mit Titeln bedenkt, die ich nie haben werde, dagegen hab ich nicht wirklich viel, auch der Vorstand der Germanistik, Dr. Mato, mit dem ich bereits per du bin und den ich deshalb im Weiteren Martini nennen werde, stellt mich meistens als Lektor vor.
Nachdem ich mein Zimmer bezogen hatte, das wirklich komfortabel und geräumig ist, gingen wir auf einen Drink in die Studentenstadt, wo dann später Martini zu uns stieß. Nachdem sich Landi und Vani verabschiedet hatten, ging ich mit Martini seinen Vater besuchen, der mir als Willkommensgruß gleich einen Raki spendierte, das ist ein ziemlich starker Weintraubenschnaps, auch ziemlich gut. Außerdem bekam ich noch zwei riesenhafte Lexika. Martini brachte mich daraufhin in eine Bar, die einem Freund von ihm gehört, der nicht nur sehr eindrucksvoll aussah, sondern auch interessante Anekdoten zu erzählen wußte, die mir Martini simultan übersetzte und dabei meistens hinzufügte, sofern es sich um Historisches handelte: “Ich weiß aber nicht, ob das stimmt”. Ich erfuhr obendrein, das viele Albaner ein Faible für Franz-Josef Strauß haben und lernte nebenbei einen Zahnarzt kennen, man weiß nie, wozu das noch gut sein kann...
Da mich der Barbesitzer auch zu einigen Willkommenstrunken einlud, war ich nicht mehr ganz nüchtern, als mich Martini zu meinem Quartier zurück brachte.
Am nächsten Morgen holte mich Landi ab und spazierte mit mir auf die Uni, namentlich auf das Institut für Fremdsprachen. Obwohl das Institut recht klein ist, ist es doch sehr hübsch eingerichtet, ich war im positiven Sinn ziemlich überrascht. Wir hielten uns dort nicht lange auf, sondern gingen ins Zentrum, zum Skanderbegplatz. Skanderbeg ist der albanische Nationalheld, der, ich glaube im 17. Jahrhundert, gegen die Osmanen kämpfte und deren Ausbreitung in Westeuropa verhinderte. Nachdem ich auf der Bank etwas Geld gewechselt hatte, spazierten wir auf einer Promenade, auf der sich laut Landi früher abends Jugendliche trafen, um sich zuerst mit allen möglichen Drogen vollzuknallen und sich anschließend gegenseitig zu erschießen. Er erinnerte mich daran, daß die Pubertät ein schwieriges Alter ist und meinte dann, daß sich das mit den Schießereien in der Zwischenzeit geändert habe. An dieser Stelle scheint es mir angebracht, etwas über den Sicherheitszustand in Tirana zu sagen: Bis jetzt weiß ich nicht, wovor ich mich hier fürchten sollte, sieht man einmal von den metertiefen Löchern in den Gehsteigen ab, die mir schon in Sofija begegnet waren und die scheinbar ein Charakteristikum des südlichen Balkans sind. Ich habe mittlerweile auch einige hier lebende Österreicher kennengelernt, die zum Teil schon mehrere Jahre in Albanien sind und das Land als sehr sicher bezeichnen. Mit Ausnahme einer kleinen Region im Norden, die noch eine starke Stammesstruktur hat und die man nur in Begleitung eines Einheimischen bereisen sollte (was ich ohnehin nicht vorhabe), kann man sich gefahrlos im Land bewegen, wobei ich auch das nur in Begleitung tun werde. In Tirana fühle ich mich zumindest nicht weniger sicher als in Bukarest, Lissabon, Bangkok, Delhi, Berlin oder Genua. Das liegt unter anderem auch an der omnipräsenten Polizei, die (bis jetzt) keinen unsympathischen Eindruck auf mich macht und auf meine Frage mit nur einem Wort charakterisiert wurde: Bestechlich. Und mir persönlich ist eine bestechliche Polizei wesentlich lieber als eine Randgruppen verprügelnde bzw. tötende. Wer eine Reise in dieses Land erwägt, möge sich von den in Westeuropa kursierenden Horrorgeschichten nicht ins Bockshorn jagen lassen. Ich fürchte, ich muß alle diejenigen, die so geschmackvoll waren, mir vor meiner Abreise meinen Tod vorauszusagen, enttäuschen.
Der Fluß, der durch Tirana fließt, heißt Lana und ist vom Umfang in etwa mit der Wien bzw. dem Bach, der an der Weyrer vorbeifließt, zu vergleichen. Die Häuser sind zwar zum Teil Silos, aber in ihrer Architektur nicht mit den üblichen Plattenbauten des ehemaligen Ostblocks zu vergleichen, zumal sich die Häuser z.T. sehr voneinander unterscheiden und, wie schon erwähnt, sehr farbenfroh sind. Die wenigen Privatwohnungen, in denen ich bis jetzt war, waren sehr geschmackvoll und komfortabel eingerichtet.
Am Nachmittag mußte Landi arbeiten, auch Vani hatte zu tun, weshalb ich ein bißchen allein durch Tirana spaziert bin. Eine sehr angenehme Eigenschaft der Albaner ist ihre Hilfsbereitschaft: Wenn man sich verläuft (und das tu ich dauernd) und jemanden nach dem Weg fragt, so wird einem dieser zwar nicht erklärt, vielmehr wird man gleich dorthin geführt, wenn es nicht allzu weit ist. Das ist sehr praktisch, zumal man mich hier ein bißchen für ein GPS-System hält und mich desöfteren an irgendwelche Orte bestellt, die ich unmöglich finden kann. Mit Englisch kommt man hier ganz gut durch, wenn man allerdings jemanden fragt, der diese Sprache nicht kann, ist das auch kein Problem, weil sich dann entweder jemand, der es kann, einmischt bzw. der Gefragte nicht locker läßt, bis ihm das Gefragte mittels Gesten etc. klar geworden ist.
An der Straße zur Studentenstadt ist ein Gedenkstein für eine Studentin, die von ihrem eifersüchtigen Freund umgebracht wurde. “Dumme Eifersucht”, meinte Landi, “jetzt hat er keine Freundin mehr und sitzt auf Ewigkeiten im Gefängnis”. Er hat mir auch gesagt, daß die meisten Albaner sehr temperamentvoll sind, was er mit folgendem Beispiel unterstrich: Ein albanisches Mädchen hatte (ich glaube während der 1997er Unruhen) Unterschlupf bei einem griechischen Pfarrer gefunden. Als sich die Lage wieder entspannt hatte, machte sich die Familie auf, das Mädchen heimzuholen. Der Pfarrer wollte es jedoch nicht herausgeben, anscheinend, weil er es sexuell mißbrauchte. “Da wurden ihre Brüder ziemlich sauer und rasierten den Pfarrer. Mit Glasscherben.” Das heißt, obwohl ich Albanien für sicher halte, würde ich es nicht empfehlen, sich mit seinen Einwohnern anzulegen. Aber das Beispiel zeigt auch, daß Actio eben immer auch Reactio bedeutet, wenn man allerdings kein Unmensch ist, hat man, glaube ich, nichts zu befürchten.
Durch die jahrzehntelange Abschottung und die mittlerweile irrationale Angst des Westens ist man als Ausländer hier doch noch so etwas wie ein Exot, und im Gegensatz zu Österreich ist Albanien ein Land, in dem man sich über Besucher sehr freut und sie dementsprechend behandelt.
Noch ein paar Worte zum Stadtbild: Tirana ist in vier Teile aufgeteilt, die zentrale Straße heißt Boulevard. Mein Viertel wird durch die Rruga Elbasan (Straße nach Elbasan) erreicht, an der auch die Uni liegt. Die Stadt ist sehr hügelig, wodurch ein Blick auf die ganze Stadt kaum möglich ist, ich kann daher nicht genau sagen, wie groß sie wirklich ist. Laut Vani und Landi hat sie zwischen 800.000 und 1.200.000 Einwohner, es sei das allerdings schwer zu sagen, da nie so etwas wie eine Volkszählung stattgefunden habe. Es gibt hier auch erstaunlich viel Wellblech, das allerdings nicht als Behausung, sondern als Mauer dient.
Probleme bereiten vor allem die Strom- und Wasserversorgung. Martini hat mir eine Kerze geschenkt, aber bislang hab ich nur einen Stromausfall mitbekommen, da war ich grad in einer Art Mensa und aß die fettigsten Pommes frites meines Lebens. Bisher hab ich nur einmal (gerade eben) Pommes frites gekriegt, die nicht kalt waren, aber im Allgemeinen schmeckt mir das Essen sehr gut, die Tatsache, daß man in den hiesigen Fast food Beisln fast immer alle Zutaten (Fleisch, Gemüse, Pommes, Saucen) in ein und demselben Brot serviert bekommt, führt die alte Traveller-Regel “Only peeled or cooked” ein wenig ad absurdum. Wenn ich mir meinen Impfpaß anschaue, sollte das jedoch kein Problem darstellen, und wenn ich mir irgendeine Ruhr einfange, wäre das auch keinesfalls das erste Mal und ich hab ja jede Menge Antibiotika mit. Trotzdem werd ich mir in den nächsten Tagen irgendeinen Desinfektionsschnaps besorgen, Raki scheint mir da ziemlich geeignet. Leider gibt es nicht immer Wasser, heute konnte ich nur sehr schmal duschen und im Moment kann ich mir nicht einmal die Hände waschen. Wenn Wasser da ist und ich auf warm schalte, ist das auch jedesmal ein schönes Erlebnis, weil mein Boiler das Warmwasser in explosionsartigen Stössen ausspuckt und mich angenehm an das frühere “Wassernachlassen” in meinem Elternhaus erinnert. Mit dem Strom soll es angeblich besser werden, sobald es wärmer wird, weil im Moment alle heizen und das ausschließlich elektrisch. Auch ich. Es ist zwar wesentlich wärmer als in Österreich, allerdings nur im Freien. In den Räumen ist es schon sehr frostig. Tja. Aber in meinem Zimmer ist es eigentlich immer warm, nur wenn ich was essen gehe, zieh ich die Jacke im Restaurant lieber nicht aus. Ein Stammbeisl hab ich schon, das heißt “Big Bite”. Ich war auch schon im McDonalds, das allerdings nur so heißt und mit der Kette nichts zu tun hat, außer der Entlehnung des Namens. Fisch hab ich auch schon gegessen, Martini hat mich darauf eingeladen, und der Fisch war unheimlich lecker. Irgendwann wollen wir auch zum Ohridsee fahren und einen Koran essen (auch das ist ein Fisch).
Dafür, das ich diesen Bericht jetzt bereits zum zweiten Mal verfaßt habe, ist er meiner Meinung nach vorerst lang genug, weshalb ich jetzt schließe. Photos enthält er deshalb keine, weil ich noch keine Möglichkeit gefunden habe, dieselben von meiner Kamera auf einen Computer zu laden, werde aber versuchen, das nachzuholen. Lamtumírë, Yakfilter

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